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Filmstill aus WANKOSTÄTTN: Ein Mann mit grauem Haar und rotem Bademantel hält einen Helm mit SS-Schriftzug in der Hand. In dem Helm steckt eine Axt und rote Farbe ist drumherum.

Di 02.07.
19:30

  • Regie

    Karin Berger

  • Österreich / 2023
    37 Min. / DCP / OmeU

  • Kino

    Arsenal 1

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  • Einführung: Alexander Scholz (Leiter Duisburger Filmwoche), Anschließend Diskussion mit Karin Berger, Moderation: Ute Adamczewski

Karl Stojka durchmisst gestützt auf einen Regenschirm seinen früheren Wohnort: die Wankostättn, ehemaliger Lagerplatz der Sinti:zze und Rom:nja in Wien. 1941 wurden dessen Bewohner*innen deportiert. In Stojkas Worten wird eine fast vernichtete Vergangenheit dort wieder lebendig, wo sie heute kaum mehr sichtbar ist, wo Geschichte mit Wohnblöcken überbaut wurde. Er deutet auf einen Briefkasten: Hier stand einmal sein Wohnwagen. Berger hatte das Material 1997, im Rahmen eines Films über Karls Schwester Ceija gedreht. 26 Jahre später montiert WANKOSTÄTTN die Zeugen- und Künstlerschaft seines Protagonisten und dessen Verbundenheit zur Regisseurin zu einem Dokument überdauernder Erinnerung. (as)

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